– Von Mag. Helga Schimmer
Unser Körper ist altmodisch. Am liebsten hätte er jeden Tag zur selben Zeit drei bekömmliche Mahlzeiten, die gut gekocht, gründlich gekaut und in Ruhe sitzend verzehrt werden. Dazwischen wären ihm vier bis fünf Stunden Erholung vom Essen recht – Zeit für Magen und Darm, die Verdauungsarbeit ungestört zu erledigen.
Soweit die Theorie.
In der Praxis sieht es leider anders aus. „Heutzutage tragen Snacks fast ein Drittel zur täglichen Energiezufuhr bei“, berichtet Univ. Lektor Mag. Dr. Manuel Schätzer, Ernährungswissenschafter bei SIPCAN – Initiative für ein gesundes Leben.
Auch die Wiener Ernährungswissenschafterin Dr. Claudia Nichterl hält nicht viel von einem hektischen Alltag mit unregelmäßigen Essenszeiten: „Eilig hineingestopfte Fertigsnacks und eine Nahrungsaufnahme im Stehen wirken sich ungünstig auf Gesundheit und Wohlbefinden aus. Dieser Lebensstil fördert Bauchschmerzen, Blähungen, Reizdarmsyndrom und andere Verdauungsstörungen.“
Was tun, wenn vormittags im Büro der große Hunger kommt oder das Nachmittagstief überwunden werden muss? – Lesen Sie nach in MEDIZIN populär, Ausgabe 10/2020.
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Stand 10/2020