davon nicht immer viel hilft.
– Mag. Natascha Gazzari
Fleisch, Wurst, Eier und Milchprodukte – tierische Eiweißquellen dominieren auf den heimischen Tellern. „Das ist per se nicht schlecht, es muss aber Top-Qualität sein“, plädiert der Wiener Ernährungswissenschafter und Ernährungsberater Mag. Axel Dinse für mehr Qualitätsbewusstsein beim Lebensmitteleinkauf. „Denn Fleisch aus Massentierhaltung liefert zwar zweifelsohne Proteine, Eisen und Vitamine, jedoch auch unangenehme Stoffe wie Hormone oder Antibiotika.“
Eine wertvolle Ergänzung und Alternative zu Schnitzel, Leberkäse & Co bieten pflanzliche Eiweißquellen wie Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und grünes Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl oder Mangold.
Wie viel Eiweiß brauchen wir täglich?
„0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht“ lautet die Empfehlung für die tägliche Eiweißzufuhr. Eine Menge, die sich mit einer normalen, ausgewogenen Ernährung leicht erreichen lässt. Etwas darüber liegt der Bedarf bei Kindern sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit.
Eiweiß-Mythen: Fakt oder Fake?
Was Eiweiß tatsächlich kann und wo der Powerstoff an seine Grenzen gelangt, erklärt Diätologin Vanessa Brandl – etwa am Beispiel Muskeltraining:
So kommt, wer seine „Muckis“ vergrößern möchte, an sinnvollem Krafttraining in Kombination mit einer gesicherten Eiweiß- und Kohlenhydratzufuhr nicht vorbei. Bei zu geringer Kohlenhydratzufuhr erfolgt die Energiegewinnung nämlich über Muskeleiweiß und statt des gewünschten Muskelaufbaus kommt es zu einem Abbau.
Wodurch sich tierisches respektive pflanzliches Eiweiß auszeichnet, wer wie viel davon braucht und was ins Reich der Protein-Mythen gehört, erfahren Sie in MEDIZIN populär, Ausgabe 04/2021.
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Stand 04/2021