– Von Mag.a Sabine Stehrer
Der ÖAMTC, Österreichs Automobil- Motorrad- und Touringclub, hat über seine Website erhoben, dass von 15.000 Befragten zwei Drittel überlegen, sich in nächster Zukunft ein Fahrrad mit Elektromotor zuzulegen.
Einer anderen Umfrage zufolge planen vierzig Prozent all jener, die demnächst ein Fahrrad kaufen wollen, statt eines Fahrrads ohne „E“ eines mit Motorunterstützung zu erstehen.
Gesunde Alltagsfahrten
Wer sich für Alltagsfahrten auf den Sattel eines E-Bikes setzt, reduziert Stress und Ärger. Auch wenn man während der Fahrten mit Elektromotor weniger oft oder weniger kraftvoll in die Pedale tritt: Die Anstrengung summiert sich. „Wer alle seine täglichen Fahrten mit dem E-Bike erledigt, hat sich binnen einer Woche meist schon eine ganze Zeit lang gefordert“, sagt die Sportwissenschafterin und Trainingstherapeutin Dr.in Anita Birklbauer Birklbauer. Und das ist vorteilhaft für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems, der Atemorgane und des Bewegungsapparats, vor allem für die Beine und den Rumpf.
Bewegung trotz Gesundheitsproblemen
Treten zum Beispiel bei Übergewicht, bei Arthrose in den Knien oder Hüften, nach Knie- oder Hüftgelenksoperationen, bei Herzerkrankungen und nach Herzinfarkten Schmerzen oder andere Beschwerden auf, wird der Motor zugeschaltet, und die Tour kann weitergehen. „Meist bringt das Motivation genug, um öfter oder wieder öfter aufs Rad zu steigen und vielleicht auch, um insgesamt mehr Sport zu betreiben“, sind sich Birklbauer und der Internist und Kardiologe Dr. Gernot Diem einig.
Welche spezifischen Vorteile das „E-Biken“ für die Gesundheit bringt und was man dabei beachten sollte, lesen Sie in MEDIZIN populär, Ausgabe 5/2022.
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Stand 5/2022