– Von Mag.a Natascha Gazzari
Seilspringen, Hula-Hoop und Frisbee: Sportarten, die fast jeder aus der Kindheit kennt. Sie wieder aufleben zu lassen, zahlt sich aus – vorausgesetzt, man beachtet mögliche Gegenanzeigen.
Rope-Skipping
Seilspringen ist immer und überall möglich und hat es ganz schön in sich. „Es ist ein intensives Training, das die Kondition verbessert und jede Menge Kalorien verbrennt“, erklärt die Wiener Ernährungswissenschaftlerin und Fitnessexpertin Alina Leitinger, MSc. Um eine Überforderung des Herz-Kreislauf-Systems zu verhindern, sollten beim Springen immer wieder Pausen eingelegt werden.
Hula-Hoop
Wie schnell sich Erfolgserlebnisse einstellen, hängt vor allem vom Material ab. Grundsätzlich gilt: je dicker, sprich schwerer, und größer umso leichter der Einstieg. „Hula-Hoop trainiert gleich mehrere Muskelgruppen“, so Leitinger. „Vorsicht ist aber bei bestehenden Problemen mit der Wirbelsäule geboten, besonders im Bereich der Lendenwirbelsäule.“
Frisbee
„Frisbee trainiert Reaktionsfähigkeit, Konzentration, Auge-Hand-Koordination und Ausdauer“, weiß Leitinger. Weil aber die Rotation der Frisbeescheibe durch eine starke Beugung des Handgelenks erzeugt wird, heißt es in diesem Bereich „aufpassen“. Ebenso bei Beschwerden der Lendenwirbelsäule, da es bei der Wurfbewegung auch hier zu einer leichten Drehung kommt.
Detaillierte Infos über die „Fit-Faktoren“ der 3 Gute-Laune-Sportarten und ihre möglichen Risiken haben wir für Sie recherchiert in MEDIZIN populär, Ausgabe 6/2022.
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Stand 6/2022