– Von Mag. Wolfgang Bauer
Im Frühling zieht uns die Sonne fast magisch ins Freie. Doch so wohltuend und anregend der Aufenthalt in der Sonne auch sein mag: Das Sonnenlicht ist auch brandgefährlich – im wahrsten Sinne des Wortes.
Risiko Sonnenbrand
„Sonnenbrände sollten nicht als Lappalie abgetan werden, sie fördern das Entstehen von schwarzem Hautkrebs“, so Univ.-Prof. Dr. Peter Wolf, Vorstand der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie an der Medizinischen Universität Graz.
Der Lichtschutzfaktor (LSF)
Um ein Beispiel für die Wahl des Lichtschutzfaktors zu nennen: Wer aufgrund seines Hauttyps bis zu zehn Minuten ungeschützt in der Sonne verbringen kann, also eine Eigenschutzzeit von zehn Minuten aufweist, kann dies mit einem Sonnenschutzmittel mit dem Lichtschutzfaktor 20 etwas mehr als drei Stunden lang tun (20 x 10 Minuten).
Lieber mit Augenmaß
Es wird jedoch empfohlen, auch bei diesem Thema mit Augenmaß vorzugehen und die Zeit, in der man sich der Sonne aussetzt, deutlich kürzer zu halten. Denn kaum jemand trägt die für den optimalen Schutz nötige Menge an Sonnencreme auf. Außerdem: „Die Verwendung einer Sonnencreme bedeutet keinen Freibrief für ungehemmtes Sonnenbaden. Eine Creme allein stellt keinen ausreichenden Schutz vor Hautkrebs dar“, sagt Hautarzt Christoph Höller.
Wie sich Sonne und Medikamente „vertragen“, was zu viel Sonne sonst noch anrichten kann und warum wir sie trotzdem für unsere Gesundheit brauchen, lesen Sie in MEDIZIN populär, Ausgabe 5/2022.
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Stand 5/2022