Die Frage aller Fragen lautet: wie soll man neben all dem Stress noch Zeit für körperliche Aktivitäten finden? Die Antwort ist einfach: indem man diese in den Alltag integriert.
Mag.a Sylvia Neubauer
Es ist ja nicht so, dass wir es nicht wüssten: Bewegen sollen wir uns. Und das möglichst oft. Idealerweise mögen wir dabei ins Schwitzen kommen. Die Praxis sieht jedoch anders aus, doch es gibt viele Möglichkeiten, das zu ändern – zum Beispiel …
Regelmäßigkeit etablieren
Man sollte sich in jedem Fall zwischen 150 und 300 Minuten pro Woche bewegen, empfiehlt u.a. die Europäische Gesellschaft für Kardiologie. Zum Beispiel, indem wir kurze Strecken konsequent zu Fuß gehen oder indem wir uns statt zum Kaffeehaustratsch zu einem unterhaltsamen Spaziergang verabreden. Auch mit einer kleinen Ergometer-Einheit abends vor dem Fernseher werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen.
Die Sache mit den 10.000 Schritten
10.000 Schritte pro Tag – also sieben bis acht Kilometer – gelten als gesundheitsfördernd. Jedoch laufen Menschen im Schnitt nur rund die Hälfte. Ein, zwei Haltestellen früher aus der Bahn aussteigen oder eine Runde durch den Park schlendern, bevor es wieder heimwärts geht – all das kann dabei helfen, Herz-Kreislauf-Problemen, aber auch Osteoporose vorzubeugen.
Das bisschen Haushalt
Von schwereren Brocken wie Fensterputzen, Bettzeug wechseln, Staubsaugen und Aufwischen darf man sich durchaus eine größere Wirkung auf den Körper erhoffen. 30 Minuten Fensterputzen verbrennen rund 90 Kalorien und trainieren obendrein den Bizeps.
Tipps & Tricks für mehr Bewegung im Alltag und was Anfänger*innen beim Fitnesstraining beachten sollten, erfahren Sie in MEDIZIN populär 2/2024.
Foto: © gettyimages_coldsnowstorm