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Auf dem falschen Fuß erwischt?

Eigentlich ist es kinderleicht, aber immer mehr Erwachsene verlernen es: das anatomisch korrekte Gehen. Ein falsches Gangbild bringt Probleme und Schmerzen, eine Ganganalyse kann Abhilfe schaffen.- Von Wolfgang Kreuziger

Tip, tap, tip, tap – rund 1500-mal pro Tag setzen wir im Schnitt einen Fuß vor den anderen, morgens laufen wir der Straßenbahn nach, trippeln ins Büro, auf die Toilette und abends wieder ins Bett. Viele Menschen haben am Ende ihres Lebens rund 130.000 Kilometer zurückgelegt, ohne je viel darüber nachgedacht zu haben, wie  sie eigentlich voranschreiten. Setze ich zuerst die Ferse auf? Hebe ich die Beine richtig oder „schlurfe“ nur ich so dahin?

„Als Kinder lernten wir das Gehen noch ganz spielerisch“, erklärt Univ. Prof. Dr. Hans-Jörg Trnka, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Leiter des Fußzentrums Wien. „Doch irgendwann später kommt durch Verletzungen oder orthopädische Probleme Sand ins Getriebe.“

Kriselt es erst mal beim Gehen, kann uns das schneller als wir denken den Boden unter den Füßen wegziehen: Jeder zweite Erwachsene kämpft bereits mit Fußproblemen, Frauen häufiger als Männer, da ihr Bindegewebe schwä­cher ist.

Foto: iStock

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