_Nicht kategorisiert

Dem Wald auf der Spur

Wälder sehen, riechen, fühlen und schmecken: Warum wir uns in den „grünen Lungen“ so wohlfühlen.

– Von Mag. Silvia Feffer-Holik

Sie ist tief im Menschen verankert: Die Sehnsucht nach unberührter Landschaft, kleinen Naturwundern und wohltuender Erholung. All das bietet der Wald, Lebensraum für Tiere und unzählige Pflanzen.

Auch der Mensch profitiert davon, wirken doch die Kommunikationsstoffe der Waldpflanzen fördernd auf unsere Gesundheit. „Im Wald vermehren sich durch Terpene unsere Antikrebszellen“, erklärt Dr. Martin Spinka, Wahlarzt für Allgemeinmedizin, Spezialgebiet Traditionelle Europäische Medizin und Kneippmedizin, mit einer Praxis in Linz.

Im Rahmen der „Mühlviertler Waldluftbade­studie“ hat er Testpersonen, die prinzipiell nicht schwer krank sind, sich dennoch oft unwohl füh­len oder unter Erschöpfung leiden, neun Monate lang vier Stunden pro Woche in grüne Gefilde geschickt.

„Dabei hat sich gezeigt, dass sich die Funktionen des vegetativen Nervensystems deutlich verbessern. Und damit auch Prozesse in Organen, die für die Regeneration, den guten Schlaf, eine gute Verdauung und für vielfältige Reparaturmechanismen zuständig sind. Das vegetative Nervensystem wird bei jedem Waldbesuch sozusagen auf ,Kur‘ geschickt“, so Spinka.

 

Welche gesundheitlichen Effekte der Wald noch hat, erfahren Sie in MEDIZIN populär, Ausgabe 07-08/2020.

 

MEDIZIN populär können Sie in ausgewählten Trafiken erwerben oder über die MEDIZIN populär-App digital lesen.

 

Stand 07-08/2020

Share

Das könnte Sie auch interessieren:

Logo medizinpopulär