Sie steigern nicht nur das Wohlbefinden, mit ihnen lässt sich auch sonst einiges bewirken: Massagen. Daher wird das Drücken, Kneten, Reiben, Rollen, Streichen und Ziehen schon seit vielen Tausend Jahren außerdem zur Vorbeugung und zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt.
Was ist eine Massage?
„Eine Massage ist eine physikalische Therapie“, erklärt Prim. Dr. Christian Wiederer, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation sowie ärztlicher Direktor des Klinikums am Kurpark Baden für Orthopädie und Rheumatologie, und ergänzt: „Unter diesen Therapien ist die Massage wiederum eine mechanische Therapie und eine Reflextherapie.“ Denn bei der Massage wird ein mechanischer Reiz gesetzt, zum Beispiel ein Druckreiz oder ein Zugreiz, und der Körper des Massierten reagiert auf die eine oder andere Weise darauf.
Wann ist eine Massage angesagt?
„Für eine Massage können medizinische Gründe sprechen“, sagt ao. Univ. Prof. Dr. Richard Crevenna, Leiter der Universitätsklinik für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin an der Meduni Wien. In dem Fall dient sie der Behandlung von Krankheiten, häufig von Muskelschmerzen und Gelenksschmerzen oder anderen Beschwerden, die der Bewegungsapparat verursacht. Massagen sind aber auch zur Prävention, der Vorbeugung von gesundheitlichen Problemen, angesagt, oder sie dienen der Wellness.
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