– Von Wolfgang Kreuziger
Früher waren sie Ruhezonen, heute sind sie kunterbunte Abenteuerverkehrsparks: jene Innenstadtbereiche, in denen einem mittlerweile die wildesten Gefährte auf ein bis fünf Rädern, ein- oder zweispurig, mit oder ohne Elektromotor entgegenrollen. Ihr gemeinsames Ziel: schneller und sauberer voranzukommen als mithilfe eines Verbrennungsmotors.
Ein grüner Trend zur alternativen Mobilität, dank dem die Stadt Wien 2019 nicht nur eine Steigerung der Radweg-Benutzung um 2,5 Prozent, sondern auch eine ungebremst boomende E-Mobilität verzeichnet. Laut Handel ist bereits jedes dritte erworbene Rad ein E-Bike. 150.000 davon gehen pro Jahr über den Ladentisch, während E-Scooter mit zuletzt 25.000 verkauften Stück bereits kräftig auf der Überholspur sind.
Dass all diese rollenden Vehikel ebenso wie Inlineskates, Skateboards und Hoverboards derzeit unsere Straßen erobern, ist laut Dr. Thomas Fladischer, Oberarzt und Facharzt für Unfallchirurgie, Orthopädie und Traumatologie am Landeskrankenhaus Bruck an der Mur, nicht nur gut fürs Klima. „Das Umdenken vom Passivtransport hin zur alternativen Mobilität macht uns auf lange Sicht alle fitter und gesünder“, glaubt der Steirer. So nebenbei sind die flotten Flitzer aber vor allem eins: immens praktisch. Sie bringen uns gerade in der Stadt schneller ans Ziel als jedes andere Beförderungsmittel und machen dabei echt Spaß.
Was die rollenden Flitzer körperlich abverlangen, warum auch der Elektromotor gut für die Gesundheit ist und welche Vorschriften gelten, erfahren Sie in MEDIZIN populär, Ausgabe 5/2020.
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Stand 5/2020