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Essen statt stressen

Mehr Gelassenheit durch richtige Ernährung   Kann man den Stress wegessen? „Mit der richtigen Auswahl an Lebensmitteln kann das tatsächlich gelingen“, sagt Dr. Ingrid Kiefer, Ernährungswissenschafterin und Gesundheitspsychologin der AGES, der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit. „Es gibt eine Reihe von Nahrungsbausteinen, die der Körper bei Stress vermehrt braucht und die auch gelassener machen.“   Von Mag. Helga Schimmer

In jeder Nahrungsmittelgruppe finden sich Lebensmittel, die bei Stress helfen. Einige von ihnen können durch ihre günstige Kombination von Schutzstoffen sogar als „Anti-Stressfood“ bezeichnet werden. Dazu gehört beispielsweise Hafer als gehirn- und nervenstärkendes Getreide. Er ist unter anderem reich an B-Vitaminen, Magnesium und Tyrosin, der Vorstufe von Dopamin. „Hafer fördert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und lässt entspannter auf Stressreize reagieren. Haferflocken sollten deshalb täglich auf den Speiseplan“, rät Kiefer.

Getreide, Obst, Hülsenfrüchte

Dinkel enthält, wie auch andere Vollkorngetreidearten, viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Das Fett im Keimling kräftigt die Nerven. Weizenkeime wiederum sind hervorragende Vitamin-E-Lieferanten, Kürbiskerne eine gute Magnesiumquelle, und Müsli versorgt mit den richtigen Kohlenhydraten und reichlich Ballaststoffen – in Kombination mit mageren Milchprodukten und Obst ein optimaler Wachmacher. „Aber Müsli ist nicht gleich Müsli“, so die Expertin. „Viele Produkte enthalten nur wenige der vorteilhaften Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Ein Blick aufs Etikett lohnt sich deshalb.“
Unter den Obstsorten sind Datteln, Feigen und Bananen aufgrund ihrer Zusammensetzung richtige Anti-Stress-Snacks, die dem Körper auch noch eine Extraportion Kalium zuführen. Der violette Farbstoff in Heidel-, Holunder- und Brombeeren hilft besonders gut gegen Stress. Auch Rote Rüben, Marillen sowie roter und gelber Paprika können eine positive Wirkung auf die Stimmung haben. Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen, Linsen, Kichererbsen und Soja schließlich sind reich an Eiweiß, komplexen Kohlenhydraten und B-Vitaminen.
 
Fische, Kräuter, Getränke

„Fettreiche Mahlzeiten wie Pommes, Leberkäse, Frittiertes, Cremetorten und Schlagobers belasten den Körper und verstärken den Stress zusätzlich“, sagt Ingrid Kiefer. „Das gilt jedoch nicht für Fisch. Insbesondere Makrele, Hering, Lachs, Thunfisch und Saibling liefern die wichtigen Omega-3-Fettsäuren, die nicht nur den Fettstoffwechsel positiv beeinflussen können, sondern auch bei Stress unerlässlich sind.“
Zudem unterstützt der richtige Griff ins Gewürzregal bzw. in den Kräutertopf das seelische Wohlbefinden. So gilt etwa Baldrian als „Wurzel der Ruhe“, gemeinsam mit Hopfen dient er als wertvolle Einschlafhilfe. Ebenso können Zitronenmelisse, Orangenblüten, Käsepappel, Kamille und Lavendel die Nervosität dämpfen. Ingrid Kiefer: „In der chinesischen Medizin setzt man Ginseng und Ingwer zur Stressbekämpfung ein. Die beiden Pflanzen lassen erschöpfte Menschen schneller regenerieren und können gleichzeitig die Belastungsfähigkeit steigern, so Ergebnisse von Untersuchungen. Besonders als Teeaufguss können sie an anstrengenden Tagen hilfreich sein.“
Übrigens sind Kräutertees neben Leitungs- und Mineralwasser, Frucht- und Gemüsesäften die bestmöglichen Durstlöscher. Koffeinhaltige Getränke können die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol fördern, Grün- und Schwarztee jedoch weniger als Kaffee. „Täglich zwei Tassen des aromatischen Heißgetränks sind aber auch in stressigen Zeiten tolerierbar“, sagt die Ernährungswissenschafterin.


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Ausgabe 05/2009

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