Heinz Marecek

Oktober 2014 | Prominente & Gesundheit

„Beim Golfen bekomme ich den Kopf richtig frei“
 
Als Mitwirkender bei den Erfolgsserien „Die Bergretter“ und „SOKO Kitzbühel“ ist Heinz Marecek seit vielen Jahren dauerhaft im Fernsehen präsent. Doch auch das Kino- und Theaterpublikum sowie Besucher von Kabaretts und Musikstücken begeistert er immer wieder. Außerdem arbeitet er als Regisseur und ist Autor mehrerer Bücher. Vor wenigen Wochen hat der vielseitige Künstler seinen 69. Geburtstag gefeiert. Warum er prinzipiell gut gelaunt ist, wie er sich am liebsten erholt, warum er vor dem Winter flüchtet und die grassierende „Fettphobie“ verabscheut, erzählt er im Interview mit MEDIZIN populär.
 
Von Mag. Sabine Stehrer

MEDIZIN populär
Herr Marecek, Ihr nächstes berufliches Projekt sind Bühnenabende mit dem Titel „Lauter lachende Lyrik“. Was darf sich Ihr Publikum davon erwarten?

Heinz Marecek
Es gibt gerade in der deutschen Sprache auch Lyrik, die nicht sentimental ist, sondern lustig, listig, gelegentlich auch lüstern lacht, oder zumindest lächelt. Zum Beispiel von Heinz Erhardt, Heinrich Heine und Erich Kästner, aber selbst von Dichtern, von denen man das nie vermuten würde, wie Johann Wolfgang von Goethe. Diese Texte werde ich vortragen, und ich hoffe, dass ich damit mein Publikum zum Lachen bringen kann.

Sie selbst haben mit dem Lachen offenbar kein Problem, zumal Ihre Biografie den Titel „Ich komme aus dem Lachen nicht heraus“ trägt.

Ich bin tatsächlich ein Mensch, der oft und gerne lacht, prinzipiell gut aufgelegt ist und Freude am Leben hat. Schon wenn ich in der Früh aufwache, freue ich mich. Ich freue mich auf eine heiße Dusche, einen guten Kaffee und darauf, was mir der Tag bringen wird. Vor allem hängt das wohl damit zusammen, dass ich rundherum glücklich bin, und dass ich das, was ich beruflich mache, sehr, sehr gern mache. Deswegen kann ich mir auch nicht vorstellen, damit aufzuhören. Andere, die schon mit 50 damit beginnen, die Tage bis zur Pension zu zählen, tun sich vermutlich nicht so leicht mit der guten Laune.

Wieder andere bringt der bevorstehende Winter mit der frühen Dunkelheit und Kälte in schlechte Stimmung…

das geht mir aber auch so! Deswegen verbringe ich im Winter so viel Zeit wie möglich auf Ibiza. Dort ist es warm, die Sonne scheint zumindest öfter als hier bei uns in Österreich, und die Meeresluft tut mir gut.

Arbeiten Sie auf Ibiza auch?

Dort erhole ich mich und spiele Golf. Dieser Sport ist meine große Leidenschaft. Ich genieße es, mich in der freien Luft zu bewegen, also vier, fünf Stunden flott über den Platz zu gehen. Durch die Konzentration auf das Golfen, also auf die Fragen, welchen Schläger nehme ich jetzt und wie schlage ich den Ball, bekomme ich außerdem den Kopf schon vom ersten Abschlag an richtig frei. Da schwinden die Gedanken an Texte, die ich lerne, oder an Überlegungen, wie ich die eine oder andere Szene am Dreh oder auf einer Bühne am besten anlege, und das ist herrlich erholsam.


Wie gut, dass es am Drehort von „SOKO Kitzbühel“ auch Golfplätze gibt…

(lacht) …und dass ich dort genau in der Golfsaison drehe! Wenn Drehpause ist, bespiele ich sie alle.

In der beliebten Krimireihe stellen Sie nun schon seit mehr als zehn Jahren den Filmvater der Kommissarin dar, der Haubenkoch von Beruf ist. Kochen Sie privat auch?

Ich kann nicht kochen, habe aber ein großes Naheverhältnis zum Essen: Ich esse sehr gern. Was mir schmeckt, hat aber mit dem Luxus einer Haubenküche wenig zu tun. Mir ist wichtig, dass das Fleisch, das ich esse, von Tieren stammt, die gut gehalten wurden und auch Fett ansetzen durften, bevor man sie geschlachtet hat. Dann sind selbst faschierte Leibchen ein Fest für meine Geschmackssensoren, gar nicht zu reden von einem Schweinsbraten, einem Schnitzel oder einem Szegediner Gulasch.

Das klingt ja nicht so, als müssten Sie sich beim Essen mäßigen, um Ihr Gewicht zu halten?

Von der heute grassierenden Fettphobie halte ich nichts. Ein Schnitzel gehört in Butterschmalz herausgebacken, und an einem Schweinsbraten muss Fett dran sein. Wenn es so etwas zu Mittag gibt, genügt mir am Abend aber ein Joghurt. Wahrscheinlich hatte ich deswegen bisher nie Probleme mit der Figur, mein ganzes Leben lang noch nicht.  

Stand 10/2014

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