– Von Mag. Wolfgang Bauer
Christine Stickler aus Linz leidet seit den 1990er-Jahren an Rheumatoider Arthritis, einer chronisch entzündlichen Autoimmunerkrankung, die unter anderem den Gelenksknorpel – die Substanz zwischen den Knochen – schädigt.
„Damals haben mir fast alle Gelenke weh getan“, erinnert sie sich. Das besserte sich schlagartig, als die damals neuartigen Rheuma-Medikamente, die so genannten Biologika, auf den Markt kamen. Zusätzlich zu den Medikamenten setzte sie auf gezielte Bewegung als therapeutische Maßnahme und tut dies heute noch regelmäßig. So absolviert sie zusammen mit anderen Betroffenen ein spezielles Rheumaturnen. Das ist ein ausgeklügeltes Bewegungsprogramm für die Füße, die Beine oder die Finger.
Außerdem macht sie Unterwassertherapie, trifft sich regelmäßig mit ihren Freundinnen zu ausgedehnten Wanderungen und fungiert als Gruppensprecherin der Selbsthilfegruppe für Rheumatoide Arthritis Linz der Österreichischen Rheumaliga. „Seit ich Bewegung in mein Leben gebracht habe, geht es mir insgesamt viel besser, was die Schmerzen betrifft. Und die Gelenke sind seither nicht mehr so steif“, sagt Christine Stickler.
Warum Bewegung effektiv Rheumaschmerzen lindern kann und was man dabei beachten muss, erfahren Sie in MEDIZIN populär, Ausgabe 11/2020.
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Stand 11/2020
