Laufurlaub: Schritt für Schritt Kraft tanken

Mai 2006 | Fitness & Entspannung

Leichtfüßig und ohne Anstrengung an einem wunderschönen See entlang laufen oder die Morgenstimmung während eines lockeren Waldlaufes genießen. Danach die müden Muskeln massieren lassen und als Draufgabe zum Relaxen in die Sauna. Eine schöne Vorstellung, nicht wahr? Österreichs Laufzentren können diesen Traum erfüllen. Neben attraktiven Angeboten für versierte Läufer kommen vor allem Einsteiger auf ihre Kosten – sie werden von Profis angeleitet und auf Wunsch sportmedizinisch betreut.
 
Von Mag. Wolfgang Bauer

Sie lässt Läuferherzen höher schlagen: Österreichs intakte Natur, die geradezu darauf wartet „erlaufen“ zu werden. Man denke an die wunderbaren Seenlandschaften des Salzkammerguts oder Kärntens, an die alpinen Laufstrecken der Dachstein-Tauern-Region oder an die sanften Hügel des südlichen Burgenlandes. Logisch, dass die Laufschuhe ins Reisegepäck kommen, wenn man dort seinen Urlaub verbringt, denn in solchen Läuferparadiesen kann man täglich durch ein neues landschaftliches Juwel joggen. Die Annehmlichkeiten rundherum werden in zahlreichen Hotels und Pensionen geboten, die sich voll und ganz den Bedürfnissen der sportlichen Urlauber widmen.

Es erwartet Sie:

  • Küche mit entsprechender Ernährung (fettarm und kohlehydratreich)
  • Laufbegleitung und Beratung durch Profis
  • Benutzung des Wellnessbereichs
  • Sportmedizinische Untersuchungen auf Wunsch
  • Karten- und Informationsmaterial über das umfangreiche Streckennetz der Region und vieles andere mehr

Auch für Anfänger
So weit, so gut! Doch sind diese Angebote nicht nur auf gut trainierte Läufer zugeschnitten? – Ganz und gar nicht! „Wir betreuen viele Menschen, die mit dem Laufsport erst beginnen möchten“, sagt Dr. Sabine Fröhlich, Sportmedizinerin am Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs, das zusammen mit dem Moorheilbad Harbach und anderen Einrichtungen zum „Xundwärts“-Lauf- und Bewegungszentrum im Waldviertel zählt (dort gibt es übrigens 29 bestens markierte Strecken mit insgesamt 180 Kilometern Länge).

Den optimalen Puls finden
„Einsteigern, die bei uns ein sportives Wochenende oder einen Aktivurlaub verbringen, empfehlen wir eine sportmedizinische Untersuchung mit einem Belastungs-EKG. Außerdem raten wir zu einem Laktattest, der Aufschluss über die aktuelle Leistungsfähigkeit gibt. Eine sportmedizinische Untersuchung ist vor allem dann wichtig, wenn die laufwilligen Personen älter als 35 Jahre sind und bereits längere Zeit keinen Sport mehr betrieben haben. Damit können wir beispielsweise versteckte Herzprobleme ausfindig machen, die dem Betroffenen selbst noch nie aufgefallen sind“, so Dr. Fröhlich. Bei einer sportmedizinischen Untersuchung wird außerdem der optimale Puls ermittelt, mit dem sich der Laufneuling bewegen soll. Oder auch jener Puls, mit dem man am besten Kilos verliert, falls man diesen Effekt erzielen möchte. Mit einem Wort: Eine sportmedizinische Untersuchung bildet die Basis für ein individuell abgestimmtes Trainingsprogramm, das man nach dem Sporturlaub auch zu Hause im Alltag durchführt.

Unter Anleitung des Profis
Weil vor allem Anfänger häufig zu schnell laufen, sich zu rasch verausgaben und dadurch die Freude am Laufsport verlieren, empfiehlt es sich, die ersten Schritte mit einem versierten Laufinstruktor zu machen. In der „Xundheitswelt“ ist dies zum Beispiel die Sportwissenschaftlerin Mag. Verena Dobsicek. „Am besten beginnt man mit einem Mix aus langsamem Laufen und Gehen. Dabei achten wir darauf, dass sich keine ungünstige Haltung einschleicht, dass zum Beispiel der Oberkörper nicht zu steif ist oder die Arme allzu stark bewegt werden“. Für den besseren Lerneffekt werden auf Wunsch auch Laufanalysen mit Video durchgeführt. So kann jeder selbst beobachten, ob er die Arme optimal bewegt, die Füße richtig aufsetzt.

Leistungs-Check
Eine sportmedizinische Untersuchung, einen Laktattest oder eine Videoanalyse nehmen auch gut trainierte Jogger gerne in Anspruch. „Anhand dieser Untersuchungen und Analysen sieht der Läufer, ob er richtig trainiert oder fit genug ist, um etwa bei einem Marathon mitzumachen. Diese Dinge können aber auch Aufschluss darüber geben, woher etwaige Schmerzen beim Laufen kommen. So kann zum Beispiel eine Videoanalyse einen wichtigen Hinweis liefern, dass die Beschwerden etwa von einer schlechten Haltung während der Bewegung herrühren“, sagt Mag. Dobsicek. Bestimmte Übungen können dann helfen, das ungünstige Bewegungsmuster zu verändern.

Kontakttipp:
www.xundwaerts.at


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