Ganz schön (und) wohlfühlen, lautet die Devise: Kleine Beauty-Rituale tragen zur Entschleunigung des Alltags bei.
Von Mag.a Sylvia Neubauer
Wir kennen es alle: Körperpflege ist oft bloß Mittel zum Zweck, das im Eiltempo abgehandelt wird. Schade, denn mit hochwertigen Produkten und mehr Achtsamkeit steigert man nicht nur seine optischen Reize, auch das persönliche Wohlbefinden profitiert davon.
Pflege für die Haut – Pflege für die Seele
Wer sich wohl in seinem Körper fühlt, der strahlt das laut Daniela Trummer, staatlich geprüfte Kosmetikmeisterin, auch aus, geht anders mit seinen Mitmenschen und oft auch mit sich selbst – achtsamer. Der neue Trend heißt Slow Beauty, kommt aus Korea und besteht u.a. darin, die Schritte der täglichen Pflegeroutine langsam, bewusst und unter Einbezug aller Sinne durchzuführen: Wie duftet die Creme? Wie fühlt sie sich an? Welche Zonen verdienen mehr Selbstfürsorge?
… zum Beispiel: Streicheleinheiten für empfindliche Haut
Treten nach dem Auftragen bestimmter Pflegeprodukte etwa Rötungen und kleine Pickel auf, kann die Haut damit signalisieren: Ich fühle mich gerade ziemlich gestresst – achte doch ein wenig besser auf mich. „Empfindliche Haut ist kein Hauttyp, sondern vielmehr ein Hautzustand“, erklärt Trummer, der beruhigende und ausgleichende Wirkstoffe erfordert, die ein angenehmes Hautgefühl hinterlassen. Wer sich Zeit nimmt und in einem Tagebuch Einflüsse wie Sonne, Kälte, Ernährung, Stress, Pflegeprodukte etc. einträgt, kommt den reizenden Ursachen eher auf die Spur.
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