Ob Rapunzel oder das bezaubernde Schneewittchen sich jemals Sorgen um ihre Haarpracht machen mussten? – Wohl kaum! „Bad Hair Days“ hatten im Märchenwald keinen Platz. Glänzendes, dichtes und vor Vitalität strotzendes Haar ist im Märchen eine Selbstverständlichkeit, die Realität sieht oft anders aus.
Ist die Haarpracht zu trocken, zu glanzlos oder lässt sie sich schwer bändigen, können die passende Pflege und eine professionelle Beratung beim Friseur Abhilfe schaffen. Macht die Kopfhaut Probleme oder kommt es zu verstärktem Haarausfall, ist der Hautarzt der erste Ansprechpartner.
Schuppen, Jucken, Haarausfall
Reagiert die Kopfhaut sensibel und kommt es zu Juckreiz, vermehrter Schuppenbildung oder geröteten Stellen, können verschiedene Hauterkrankungen dahinterstecken. „Die häufigste Kopfhauterkrankung ist die sogenannte seborrhoische Dermatitis, eine chronische Entzündung der talgdrüsenreichen Hautareale“, erklärt Dr. Hannes Trattner, Facharzt für Dermatologie in Wien.
Zu Haarausfall können z.B. Erkrankungen der Schilddrüse, aber auch emotionaler Stress führen.
Profi-Tipps für jedes Haar
Bei feinem Haar sind beispielsweise Produkte mit Silikonen ein No-Go: „Silikone machen das Haar schwer und ziehen es richtiggehend nach unten“, erklärt Friseurmeisterin Christine Haas. Strähnigen Haaren wiederum kann man mit Lufttrocknen oder allenfalls lauwarmer Föhnluft vorbeugen. Und im wahrsten Sinne des Wortes glänzend wirkt ein kalter Guss am Schluss beim Haarewaschen.
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