Haut, Haare, Nägel & Kosmetik

Schweißtreibend

Warum wir schwitzen und wie man im Alltag cool bleibt

von Mag.a Natascha Gazzari

Es ist ganz normal, wenn vor einer Prüfung, vor dem ersten Date oder bei einem Bewerbungsgespräch mehr Schweiß abgesondert wird, selbst wenn die Temperatur im Normalbereich liegt. Auch Erkrankungen können die Schweißproduktion beeinflussen, weiß Dr.in Barbara Gruber, Oberärztin in der Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten am Klinikum Wels-Grieskirchen: „Fieber, Diabetes mellitus, neurologische Erkrankungen, Hormonstörungen, Herzerkrankungen, Krebs oder auch bestimmte Medikamente können zu verstärktem Schwitzen führen.“

Natürliche Schweißstopper & Aluminium

Ein Klassiker unter den Anti-Müffel-Pflanzen ist der Echte Salbei. „Neben Salbei werden auch ätherische Öle aus Rosmarin, Brennnessel, Minze, Rosengeranie oder Zitrusfrüchten in natürlichen Deodorants verwendet“, weiß die Linzer Naturkosmetik-Expertin Sabine Forster.

Schweißhemmer enthalten meist Aluminiumsalze. Für negative Effekte auf Nieren, Knochen und Nerven gibt es laut neueren Risikobewertungen jedoch keine belastbare Datenlage.

Wenn Schwitzen zum Problem wird

Kommt es auch ohne Ursache zu starkem Schwitzen, zu plötzlichen Schweißausbrüchen oder vermehrt zu nächtlichem Schwitzen, sollte eine Abklärung erfolgen. „Ist die Schweißabsonderung bei fehlender oder geringer körperlicher Belastung gesteigert, muss eine Grunderkrankung oder eine Ursache ausgeschlossen werden“, so der Rat der Fachärztin.

Fotos: (c) istock Marco VDM

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