Neurologie & Psyche

Endlich selbstbewusster!

Wer sich oft minderwertig fühlt, sich wenig zutraut und sich daher auch vor etlichem fürchtet, hat es nicht leicht im Leben. Wie sich das ändern lässt und sich das Selbstwertgefühl verbessert.

– Von Mag.a Sabine Stehrer

Apropos Selbstwertgefühl: „Woraus beziehen Sie Ihre Selbstsicherheit?“ Wird Frauen diese Frage gestellt, nennen sie als wichtige Faktoren oft ihre Beliebtheit, ihr Aus­sehen und ihr Einkommen. Erfolg im Beruf ist für viele Männer ausschlaggebend, wenn es um die Selbstsicherheit geht, gefolgt vom Berufsstatus und dem Einkommen.

Aber egal, woran das Selbstwertgefühl hängt, das im allgemeinen Sprachgebrauch mit Selbstbewusstsein gleichgesetzt wird: Ein starkes Selbstbewusstsein zu entwickeln und selbstbewusst zu bleiben, ist in Zeiten der sozialen Medien schwieriger denn je. Bieten doch die vielen digitalen Kommunikationsplattformen zig Möglichkeiten des Vergleichs. Fallen Vergleiche mit anderen immer wieder schlecht aus, etwa was das Aussehen, den Beruf oder die finanziellen Möglichkeiten anbelangt, besteht die Gefahr, dass Minderwertigkeitsgefühle aufkommen.

Gut nur, dass sich das auch ändern lässt: Die Wiener Psychologin Mag.a Dr.in Karin Flenreiss-Frankl über fünf Schritte, die dabei helfen, selbstbewusster zu werden.

Liste erstellen

Eine Liste ist der erste Schritt. Es stärkt das Selbstbewusstsein, „die Dinge, die man gut kann, für sich zu notieren, sich die Liste immer wieder herzuholen und sie durchzusehen“, sagt die Psychologin. Währenddessen oder abschließend empfehlenswert:  sich selbst loben und sich durchaus auch einmal selbst anerkennend auf die Schulter klopfen.


Fotos: © istock Marco VDM

Share

Das könnte Sie auch interessieren:

Logo medizinpopulär