Neurologie & Psyche

Ruhig Blut

Wo Menschen aufeinandertreffen, gibt es Reibungspotenzial, im schlimmsten Fall machen Gefühle krank. Wie lassen sich Wut und andere stürmische Gefühle im Arbeitsalltag in gute Bahnen lenken?

– Von Mag. Sylvia Neubauer

Wut ist die große Schwester des Ärgers – eine Reaktion auf Konflikte im XXL-Format. Der Arbeitsalltag bietet viele Situationen, die einen auf die Palme bringen: Zugausfälle zu Tagesbeginn, ein in Folge verspätet erreichtes Meeting samt streikendem PC und als Draufgabe ein erhobener Zeigefinger vom Firmenoberhaupt inklusive saftiger Rüge obgleich der verpatzten Präsentation. Na bravo!

„Typische Konflikt­konstellationen im Job sind Überforderung, Rivalitäten, subjektiv empfundenes Ungerechtigkeitsgefühl, aber auch Rausekeln von Mitarbeitern und schlichtweg Antipathien“, nennt Mag. Claudia Poje, klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin, einige Wurzeln allen Übels. Wenn sich Belastungsfaktoren summieren, flammt Wut auf, man wird aggressiv.


©iStock/ThitareeSarmkasat

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