Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide und gesunde Fette – all das schmeckt dem Herz besonders.
Von Mag.a Natascha Gazzari
Zum Frühstück eine Buttersemmel mit Kaffee, am Vormittag einen Schokoriegel aus dem Snackautomaten, mittags Hausmannskost in der Kantine und am Abend eine Tiefkühlpizza samt Feierabendbier auf der Couch: Was in der Hektik des Alltages auf dem Teller landet, mag kurzzeitig satt machen, kann langfristig jedoch den Gefäßen schaden und die Herzgesundheit gefährden.
Zu viel, zu fettig, zu salzig
Die häufigsten Ernährungsfehler in Bezug auf die Herzgesundheit sind zu viel Salz, gesättigte Fette und einfache Kohlenhydrate und zu wenige Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Ideal sind drei Hauptmahlzeiten, im Bedarfsfall mit bewusst gewählten Zwischenmahlzeiten am Tag. Oft aber fehlt im stressigen Alltag die Zeit. Die Folge sind oft zu große Portionen und Heißhungerattacken am Abend.
Ballaststoffe
„Wir wissen, dass Ballaststoffe den Blutzucker regulieren und die Herzkranzgefäße sauber halten“, weiß die Ernährungswissenschafterin Claudia Nichterl. Zu den Topstars unter den Ballaststoffen zählen die sogenannten Beta-Glucane.
Gute Fette
Hochwertige Pflanzenöle, Nüsse und Fisch sind reich an Omega-3-Fettsäuren und wirken entzündungshemmend und gefäßschützend.
Mehr Gewürze
Gerade bei Menschen, die an einem zu hohen Blutdruck leiden, ist eine bewusste Salzreduktion empfohlen. Den besten Überblick über den Salzkonsum bekommt man, wenn man die Speisen selbst frisch zubereitet und unter dem Motto „Würzen statt Salzen“ bewusst mit Gewürzen und Kräutern kocht.
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