Ein Sprung ins kühle Nass – was gibt es im Sommer Schöneres? Die herrliche Erfrischung lässt sich gleichzeitig als effizientes Training nutzen.
Von Mag.a Sylvia Neubauer
Als Säuglinge sind wir bereits kurz nach der Geburt unter Wasser ganz in ihrem Element. Aus der Zeit in Mamas Bauch stammt auch der Tauchreflex: Er verhindert, dass Wasser in die Lunge gelangt. Ein Startvorteil, den wir nach dem vierten Lebensmonat einbüßen und neu lernen müssen. Wasser übt seit jeher eine Faszination auf uns aus: „Das Rauschen der Wellen steht im Einklang mit der Körperarbeit und dem eigenen Tun“, findet Dr. Martin Arnold, Sportwissenschafter und Unternehmensberater für Bewegung und Gesundheit eine Erklärung dafür.
… zum Beispiel: Schwimmen oder Stand-up-Paddeln
Schwimmen ist ein ideales Ganzkörpertraining. „Es heißt oft: Brustschwimmen sei schädlich. Das ist aber nur dann der Fall, wenn man den Kopf nicht unter Wasser taucht, sondern krampfhaft über Wasser hält“, weiß Irmgard Löw, staatlich geprüfte Schwimmlehrerin. Auch beim Stand-up-Paddeln geht kein Muskel leer aus. Der gesamte Oberkörper sowie die Tiefenmuskulatur des Rumpfes und der Beine werden trainiert, Knie- und Fußgelenke stabilisiert und die Koordinationsfähigkeit verbessert.
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