Die für Sommergrippe verantwortlichen Viren werden vorrangig durch Schmierinfektion übertragen. Umso wichtiger ist auch im Sommer regelmäßiges Händewaschen – vor allem nach dem Toilettengang.
Von Mag.a Andrea Riedel
Während in der kühleren Jahreshälfte vor allem Influenza-, RSV- und Corona-Viren zirkulieren, wird die Sommergrippe primär von Echo- und Coxsackie-Viren ausgelöst.
Wie macht sich eine Sommergrippe bemerkbar?
Es ist ein Merkmal vieler Viruserkrankungen, dass sie mehr oder weniger „ohne Vorwarnung“ ausbrechen und man buchstäblich von einem Moment auf den anderen von „gesund“ auf „krank“ wechselt.
Im Vergleich dazu treten die Symptome einer Sommergrippe weniger rasant auf und sind auch weniger stark: erhöhte Temperatur, die selten höher steigt als 38 Grad, Schüttelfrost und Gliederschmerzen. Sehr oft kommen Übelkeit, Durchfall und Erbrechen hinzu, manchmal gefolgt von Halsschmerzen, eventuell auch Husten und/oder Schnupfen.
Was kann man selber tun?
Das Wichtigste ist: Ruhe und viel trinken. Fieber, Durchfall, Erbrechen sind nichts anderes als der Versuch des Immunsystems, den Krankheitserreger zu eliminieren bzw. aus dem Körper hinauszubefördern. Beides strengt den Organismus enorm an, daher die Schlappheit und die Gliederschmerzen. Viel trinken sorgt dafür, dass Schleimhäute und Darm gut durchblutet und befeuchtet sind.
Sinnvoll sind weiters Hausmittel, die bei grippalen Infekten in der kalten Jahreszeit gern angewendet werden und bei Durchfall sollte man generell Schonkost essen.
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