Symptome wie Völlegefühl, Schmerzen im Oberbauch und Übelkeit können Anzeichen einer Gastritis sein. Wodurch sie ausgelöst wird und welche Kost den gereizten Magen schont.
Von Mag.a Natascha Gazzari
Wer kennt es nicht: Wenn das Leben im Eiltempo an einem vorbeirauscht und kaum Zeit für geregelte Mahlzeiten und Ruhephasen bleibt, wird der Magen im wahrsten Sinn des Wortes „sauer“: Die Produktion von Magensäure wird hochgefahren und die ansonsten gut vor der aggressiven Säure geschützte Magenschleimhaut wird angegriffen – es kommt zur Gastritis.
Wenn’s in der Speiseröhre brennt
Eine Gastritis geht häufig mit Sodbrennen einher. Das brennende Gefühl entsteht immer dann, wenn Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt und sich die empfindliche Schleimhaut entzündet. Je nachdem, welche Ursache hinter der chronischen Gastritis steckt, unterscheidet man drei typische Formen: Gastritis A, B und C.
Reizmagen: „Eigentlich“ gesund
Wie der Reizdarm zählt auch der Reizmagen zu den sogenannten „funktionellen Erkrankungen“, das heißt, dass Magen bzw. Darm laut Befund zwar gesund sind, jedoch nicht so arbeiten, wie sie sollen.
Reizmagen birgt kein erhöhtes Risiko für Krebs oder Operationen etc.
Was die einzelnen Gastritis-Formen auslöst, wie sie zu behandeln sind und was unser Magen eigentlich alles leistet, lesen Sie in MEDIZIN populär, 06/2023.
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