Wann eine Sprunggelenksoperation nötig ist, wie sie durchgeführt wird und womit in der Zeit nach dem Eingriff zu rechnen ist.
Von Mag. a Sabine Stehrer
Es setzt sich aus 14 knöchernen Anteilen zusammen, zwölf Muskeln wirken darauf ein, vier Bänder halten es zusammen, Knorpelmasse kleidet es aus: das Sprunggelenk. Wobei es nicht nur ein Sprunggelenk pro Bein gibt, sondern zwei. So komplex das Gebilde „Sprunggelenk“ also ist, so vielfältig sind auch die Bewegungen, die es uns im Zusammenspiel mit unserem übrigen Stütz- und Bewegungsapparat ermöglicht: Gehen, Laufen und bei Bedarf auch Springen.
Das Sprunggelenk zählt zu den am meisten belasteten Gelenken des Körpers und damit auch zu den anfälligsten für Abnützungserscheinungen und Verletzungen.
Häufige Gründe für eine Operation des Sprunggelenks
Sehr oft sind Sprunggelenksoperationen nach Sportverletzungen und anderen Unfällen nötig. Häufig werden sie aber auch durchgeführt, um Schmerzen zu beseitigen, die aufgrund von degenerativen Abbauprozessen bestehen, also Abnützungserscheinungen, die zu Arthrose führen. Zu solchen Abnützungen kann es altersbedingt kommen, aber auch durch Krankheiten, wie etwa Osteoporose, also dem Knochenschwund, Diabetes mellitus Typ 2 oder rheumatische Erkrankungen. Eine weitere Ursache für Arthrosen des Sprunggelenks sind Überlastungen wegen Übergewichts oder Fehlbelastungen wegen Fehlstellungen der Beine und/oder Füße.
Wie eine OP des Sprunggelenks abläuft, wie lange sie dauert und was Operierte nach dem Eingriff beachten sollten, erklären wir in MEDIZIN populär 12/2023.
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