Infektionen & Immunsystem

Das schmeckt dem Immunsystem

Unser Immunsystem hat viel zu tun, um Bakterien, Viren und andere Erreger abzuwehren. Mit entsprechender Ernährung können wir es dabei unterstützen.

Von Mag.a Sabine Stehrer

Egal, ob es sich um Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten handelt: Vor den Angriffen von Krankheitserregern sind wir gleich mehrfach durch unser Immunsystem geschützt, weil es mehrere Mittel zur Verfügung hat, um Erreger abzuwehren. Haut und Schleimhäute bieten nicht nur einen mechanischen Schutz vor potenziell krankmachenden Eindringlingen, sie tun das auch chemisch, indem sie spezielle Immunfaktoren enthalten, die Krankheitserreger blockieren und abtöten. Bestimmte Schleimhäute sind wiederum besonders wichtige Barriereflächen, z.B. in den Atemwegen und im Darm.

Da liegt eines nahe: Wer gut vor Infektionskrankheiten wie Erkältungen geschützt sein will, wo Viren und Bakterien im Spiel sind, oder auch vor Erkrankungen durch Pilze und Parasiten, sollte die genannten Schleimhautareale und das Darmmikrobiom gut in Schuss halten. Eine vielfältige Ernährung kann hier einiges bewirken.

Zum Beispiel Zink …

So unterstützt z.B. eine Zink-reiche Ernährung die Bildung von T-Lymphozyten, Immunzellen, die im Körper gegen Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten kämpfen und darüber hinaus noch der Regulierung des Immunsystems dienen. Zink ist u.a. enthalten in Austern, Hafer oder Kürbiskernöl.

… oder B-Vitamine

Sie stärken Haut und Schleimhäute, wo beim Angriff von Krankheitserregern verschiedene Abwehrfunktionen des Immunsystems aktiv werden. Über ihren Einfluss auf Enzyme fördern B-Vitamine, wie B 12 und B 6, zudem noch den Zellaufbau. So auch jenen der Immunzellen, weshalb sie dem Immunsystem schmecken. Enthalten sind sie z.B. in Kichererbsen, Hühnerbrust oder Pistazien.

Foto: (c) Getty-Images_StefaNikolic

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